Groß Dölln IV 2025 MEC

Pfingsten gibt es in Groß Dölln traditionell die Endurance. Der zweite Stop der MEC stand auf dem Programm. Der Samstag sollte zum eingrooven dienen und abends noch zwei Sprintrennen als Schmankerl. Leider hatte Petrus nichts für uns übrig und die ein oder andere Regenhusche sorgte immer wieder für feuchte Streckenverhältnisse. Kurz vor den Rennen kam dann noch Öl dazu und wir mußten aus Sicherheitsgründen die Strecke gesperrt lassen.
Für den Rennsonntag sah es im Wetterbericht nicht viel besser aus und schon zum Start des Qualifyings kamen die ersten Regentropfen. Zum Glück trocknet es schnell in Dölln und so konnten alle Teilnehmer zumindest noch zwei trockene Turns abgreifen. Um 15 Uhr war es dann soweit, mit dem LeMans Start ging es ab in die 4 Stunden von Groß Dölln. Dunkle Wolken und Windböen ließen nichts Gutes hoffen, es gab zwar ein paar Regentropfen, aber die Strecke war über die komplette Distanz trocken.
SBK
Für Dölln gab es einiges an Bewegung vor allem bei den Teams an der Spitze. LoYe mußten auf Yves Töllner verzichten, hatten mit Olli Weiß aber schlagkräftigen Ersatz. Heiko verletzte sich am Freitag und konnte so nicht bei Krachpolnikoff starten, hier sprang Koopmän ein. Mit NERT stieg ebenfalls ein sehr schnelles Team ein, Melf Carstensen und Rico Niemeier legten auch gleich mal die Pole aufs Tablet. Die drei Teams machten die Top Plätze untereinander aus, Melf hatte einen schlechten Start konnte sich aber schnell wieder an die Spitze fahren, LoYe mußten etwas zurückstecken, eine Runde Abzug für Überholen unter Gelb, da sah es schon nach einer sicheren Nummer für NERT aus, in der letzten Stunde bekam Melf aber die gleiche Strafe und schon war es wieder richtig eng zwischen den beiden. Melf hatte aber den großen Tank drauf und konnte gut 80 Minuten draußen bleiben und somit den Sieg vor LoYe nach Hause fahren. Krachpolnikoff und Sideshow stritten sich um den dritten Platz, am Ende machten aber einige technische Gebrechen bei Koopmän das Rennen und Sideshow schnappten sich den dritten Platz vor Krachpolnikoff.
SSP
12 Teams griffen in der SSP Klasse an, Team Goldene Ananas mußten krankheitsbedingt auch auf einen Ersatzfahrer zugreifen, mit Kenny Schulz waren sie auf jeden Fall gut aufgestellt. SSP3000 mit Benjamin Weltin und Robert Leben wollten aber auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Das dänische Team elyde hatte Youngster Benjamin Yde mit Steffen Andersen und Lars Yde war ebenfalls bester Dinge und Radeberger Factory Racing wollten natürlich auch wieder zeigen dass Dölln die Hausstrecke ist. Goldene Ananas und SSP3000 zeigten gleich wo der Hammer hängt und setzten sich früh an die Spitze. Die Radeberger Truppe hielt sich erst einmal bedeckt und ließ elyde und Sturzbier Performance den Vortritt. Ein Crash von Guido Knödler sollte dann aber einen Strich durch die Podiumshoffnungen von Sturzbier Performance machen während sich Radeberger Factory Racing immer weiter nach vorne arbeitete. Nach den ersten zwei Stunden setzen sich SSP3000 an der Spitze fest und konnten sich trotz allen Anstrengungen von Goldene Ananas den Sieg holen. Die Radeberger Jungs konnten das dänische Team Clyde knacken und sicherten Platz 3, Sturzbier Performance blieb nur Platz 5 vor RC Racing.
FUN
RGR war wieder mit den Ducatis am Start bekamen diesmal aber ordentlich Konkurrenz, die Bear Hug Brothers Eldo Kraatz und Emu hatten sich einiges vorgenommen. Gummipuppe Racing und PEMA Racing waren auch wieder am Start und das Team SERT Germany GmbH wollte zeigen was mit SV650 in Dölln machbar ist. Die Bear Hug Brothers hielten sich lange an der Spitze, dann ließ Robert Kernbach aber den Hammer fallen und fuhr RGR wieder an die Spitze, den Vorsprung konnten sie halten und gewannen mit 48 Sekunden vor Eldo und Emu. SERT Germany konnten mit den kleinen Suzukis ewig draußen bleiben, nur 2 Wechsel in den 4 Stunden und sicherten sich damit den dritten Platz vor Gummipuppe und PEMA.
Bis auf ein paar kleine Abstecher ins Kies, die alle verletzungsfrei abgingen, und die ein oder andere SafetyCar Phase hat unterm Strich alles gut funktioniert. Trotzdem war es sicher eine der anstrengendsten Endurance Rennen, einfach aufgrund der Wetterverhältnisse. Umso besser war die Laune beim Zieleinlauf und bei der Siegerehrung. Zum Glück blieb es trocken und es war noch lange super Stimmung im Fahrerlager.
Der Montag zeigte sich von der schöneren Seite, trocken und etwas wärmer, aber von sommerlich sind wir immer noch weit entfernt. Die Streckenverhältnisse waren aber top und so konnten alle noch fleissig ihre Runden im Driving Center drehen.
Wir hatten mal wieder viel Spaß mit Euch und möchten uns bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern für das tolle Pfingstwochenende bedanken.
Die Fotos hat Ralf von Pixelrace gemacht, vielen Dank.
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