Groß Dölln Moppedrennen I 2019

Herrentag in Groß Dölln

Traumhaftes Wetter und 20 Klapperkisten mit maximal 125ccm. Es ist mal wieder Zeit für das MotoMonster Moppedrennen. Eine Stunde auf dem Track A, hochmotovierte Topathleten und bis an die Grenze getunte HighTech Renngeräte. Auch dieses Jahr waren wieder viele Simmis am Start, einige Roller die mit sympatisch aufsetzenden Hauptständern um den Track räubern, aber auch Exoten, ein Fahrrad mit nachgerüstetem Motor, ein Mofa, gechoppte Roller, ein Vorkriegsmoped und Supermotos in der Schnapsglasklasse.

Auch wenn das Ganze eine Riesengaudi ist und eigentlich nur gewettet wird welche von den Schrottkisten die Stunde überlebt waren einige schon 10 Minuten vorher hochmotiviert an der Schranke. Allen voran unser Nachwuchs die es mit ihren kleinen Bikes allen anderen sehr schwer machten.

Auch unser Fotograf Dirk hatte viel vor, baute noch seinen Einsatzroller um und legte sich in der ersten Runde gleich mal auf die Nase. Das hielt ihn aber nicht ab das Rennen ohne Fahrerwechsel zu gewinnen. Verrückte Überholmanöver waren genauso an der Tagesordnung wie verrückte Outfits. Das Team Feenstaub machte dem Namen alle Ehre, Einhornkostüm und eine Tüte Feenstaub auf dem Tank sorgten für eine Wahnsinnsperformance.

Einige Teams hatten sich auch erstaunliche Boxenstrategien zurechtgelegt. Silvio vom Team Tyskie kam zum Wechsel in die Box, da wurde kurz abgeklatscht und weil kein Teamkollege fertig war mit einem freundlichen „fauler Sack“ direkt wieder auf die Piste geschickt. Gustav stand 30 Minuten mit Helm auf dem Kopf an der Strecke und winkte seinem Teamkollegen zum Wechsel was der jedoch dezent ignorierte bis das Rennen abgewunken wurde.

Nach einer Stunde standen bei den Siegerteams 51 Runden auf dem Zähler. Auf dem Zweiten Platz nach Dirk stand Stefan-Racing, auch eine Ein-Mann-Team. Auf dem dritten Platz war dann schon der Nachwuchs, Team Lukasracing holte den letzten Pokal auch mit 51 gefahrenen Runden. Das Team Rauchende Kupplung mit den Veranstaltern Ivo und Markus fuhr außer Konkurrenz, ließ es sich aber nicht nehmen mit der 70ccm Supermoto die schnellste Rundenzeit in den Asphalt zu brennen.


Fazit vom Mopedrennen: Es war mal wieder ein Riesenspaß, ohne Fahrerwechsel unterwegs zu sein erhöht die Siegchancen enorm, Einhörner sind keine Rennfahrer, synchron auf die Nase legen sollte auf jeden Fall vor dem versammelten Publikum passieren und der Nachwuchs wird langsam aber sicher brandgefährlich.


Wir wollen uns bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern bedanken und freuen uns jetzt schon auf Rennen Nummer 2 beim Training Groß Dölln VI am 15./16.08.2019.
Vielen Dank an Wiebke die während des Rennens ohne Ende Bilder geschossen hat.