Most I 2025

Erster Einsatz in dieser Saison im Autodrom in Most, der Sommer ist endlich da und zwar richtig. Am Freitag standen 37 Grad auf dem Thermometer und entsprechend rot waren die Köpfe der Fahrer. Die Strecke war aber in einem top Zustand und bis auf einen Crash, kurz vor Feierabend, lief der komplette Tag ohne Vorkommnisse durch. Abends kühlte es zum Glück ein bißchen ab und ein gemeldetes Gewitter für den Samstag sollte die Temperaturen wieder deutlich angenehmer werden lassen. Das Gewitter streifte uns nur und bis auf ein paar Regentröpfchen kam nichts an, aber jetzt waren es nur 25 Grad und somit perfekte Bedingungen. Der Vormittag zählte noch zum Qualifying und nach der Mittagspause durften die Rookies als erstes an den Start. Für dieses Event hatten wir Longrun Sprintrennen auf dem Programm, bei den Rookies 9 Runden für SSP und SBK standen 15 Runden Renndistanz an.
Rookies
Kai Jorcke war der Schnellste im Quali, vor Toni Jurthe und Stefan Thiel. Tobias Bendt, Dominik Uebel und Jakob Sendzik komplettierten die zweite Reihe. Leider streikte schon in der Warmup Lap das Getriebe von Stefan und so blieb der dritte Startplatz zum Rennen frei. Freie Fahrt für Jakob und das nutzte er auch gleich, er kam nach einem super Start als Führender aus der ersten Runde, mit Kai und Dominik im Schlepptau. Auch Alexander Thiel hatte einen super Start und folgte als Vierter von Startplatz 9 kommend. Die Vier konnten relativ schnell eine Lücke auffahren, Martin Voll führte die Verfolger an mit Lorena Rudolf im Nacken. Lorena schnappte sich Martin und kam wieder näher an das Quartett an der Spitze. Jakob konnte währenddessen seine Führung ausbauen, dahinter fetzten sich Kai und Dominik, die beiden überholten sich immer wieder, das kostete Zeit und Alexander blieb dran. In der letzten Runde war es dann soweit, Kai und Dominik berührten sich und mußten beide ins Kies. Jakob bekam davon nichts mit, er gewann das Rennen, Alexander wurde Zweiter und Lorena erbte den dritten Platz.
SSP
Nico Dauerer hatte die Pole vor Michal Dortig und Christoph Graf. Markus Berger, Jan Schreiber und Robert Behrendt stellten Reihe Zwei. Robert fuhr als Instruktor außerhalb der Wertung. Nico gewann den Start und kam als erster auf die Start-Ziel Gerade, Robert direkt im Schlepptau. Die beiden konnten sich schnell vom Verfolgerfeld absetzen. Im Kampf um den dritten Platz war aber richtig was los. Benjamin Forke fuhr mit Christoph Graf, Manuel Aschenbrenner und Ole Anders kräftig einen raus. Am Anfang waren hier noch einige Namen zu lesen, aber mit 15 Runden Renndistanz spielte die Kondition auch eine große Rolle. Christoph Graf fuhr in der achten Runde in die Box, während Carsten Crudup von 10 auf Platz 6 vorfahren konnte. An der Spitze legten Nico und Robert konstante 1:45 Zeiten hin und kamen genau so ins Ziel. Zwei Runden vor Schluß regelte sich auch der Kampf um den dritten Platz, um genau zu sein, den zweiten Platz, da Robert nicht in der Wertung fuhr. Ole Anders überholte Benjamin und Manuel, damit wurde er Zweiter, für Benjamin blieb nur der undankbare Vierte.
Nach der Siegerehrung ging es dann zum gemütlichen Teil und das ganze Fahrerlager genoss noch den lauen Abend.
Der Sonntag wartete wieder mit allerfeinstem Motorradwetter, blauer Himmel, 25 Grad, besser hätte man es sich nicht wünschen können. Nach der Mittagspause durften dann die Superbikes die 15 Runden angreifen.
SBK
Lukas Weindler durfte von der Pole ins Rennen, Simon Beyer und Torsten Neumann hatten auch niemanden vor sich. In Reihe zwei lauerten Erik Haderlein und Jan Schwede. Lukas versammelte den Start während Simon und Erik hervorragend weg kamen. Simon führte nach der ersten Runde das Feld an und hatte schon etwas Vorsprung auf die Verfolger, Erik kam als Zweiter mit Torsten, Lukas und Jan direkt im Schlepptau. Schon in der dritten Runde konnte Jan alle hinter sich lassen und machte sich auf in Richtung Simon. Tosten konnte schließlich auch an Erik vorbei, der Abstand zu Jan war aber einfach schon zu groß. Jan gab ordentlich Gas und verkürzte mit jeder Runde den Abstand zu Simon, dabei legte er mit einer 1:41.6 auch die schnellste Rennrunde hin. In Runde 9 war es dann soweit, ende Start-Ziel ging Jan in Führung und mit konstanten 42er Zeiten konnte er den Vorsprung auch ausbauen. Erik hingegen hatte noch schwer zu kämpfen, Torsten machte ihm das Leben nicht leicht und konnte in Runde 11 vorbeiziehen. Am Ende gewann Jan vor Simon und Lukas, Torsten wurde Vierter vor Erik.
Nach der Siegerehrung durfte dann auch noch der letzte Nagel gezogen werden und wer noch konnte, genoss die traumhaftem Bedingungen.
Wir hatten wie immer richtig viel Spaß mit Euch und wollen uns noch einmal bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern für die 3 tollen Tage bedanken.
Die Fotos hat Rene von Racepixx beigesteuert, vielen Dank.
Eure Rundenzeiten gingst wie immer im MotoMonster Buchungskonto oder in unserer Pitboard App.




























