Oschersleben III 2024

Motorsportarena in Oschersleben und das Wetter hätte nicht besser sein können, strahlender Sonnenschein und nicht zu heiß, beste Bedingungen auf der Strecke, mehr kann man sich eigentlich nicht wünschen. Dazu kommt noch eine super Stimmung im Fahrerlager und viele neue Bestzeiten. Obwohl das Niveau echt hoch war und viele schnelle Fahrer vor Ort war es eine sehr entspannte Veranstaltung. Bis auf eine ganz kurze Rotphase ist den ganzen ersten Tag nichts passiert und alle konnten die Zeit auf dem Kringel geniessen.
Um 17:30 ging es dann zum ersten mal und die Startaufstellung, die Superbike Klasse durfte als erste ran.

SBK

Dennis Stein knackte im Quali seine Bestzeit und durfte mit einer 1:32 auf die Pole, Henry Heck hatte Startplatz 2 und Jan Schwede komplettierte mit seiner Aprilia die erste Startreihe. Steven Binar, Mike Schaffstein und Lukas Formella durften aus Reihe zwei ins Rennen. Henry gewann den Start vor Jan, aber schon in der ersten Rechts machte Dennis klar dass er heute um den Sieg fahren will und konnte wieder an Jan vorbeigehen. Dieses Trio hatte schon nach der ersten Runde einen gehörigen Vorsprung auf den Rest des Feldes. Mike führte die Verfolgergruppe an, hatte aber Steven und Andreas Schulz am Hinterrad kleben. Lukas hatmal wieder den Start versammelt und nicht nur das, obendrauf gab es noch 30 Sekunden für einen Jumpstart. Während Jan und Dennis um den zweiten Platz kämpften konnte Henry an der Spitze ein paar Meter gut machen und als Jan an Dennis vorbeiging schien Henry schon uneinholbar. Das wollte Jan aber so nicht stehen lassen, ließ zum Angriff und holte jede Runde eine halbe Sekunde auf den Führenden. Dennis mußte hingegen abreissen lassen und gab sich mit dem dritten Platz zufrieden. In der letzten Runde war Jan am Hinterrad von Henry, der machte sich aber breit und konnte den Sieg vor Jan nach Hause fahren. Platz vier ging an Steven der sich in der Verfolgergruppe durchsetzen konnte.

Auch der zweite Tag empfing uns wieder mit allerbestem Wetter und nach ein paar Turns am Vormittag, ging es weiter mit den Rennen.

SSP

Oliver Tschenett war der Schnellste und durfte sein 750er auf der Pole parken, André Gorschkow und Andre Willer durften sich auch noch in die erste Reihe packen. Patrick Schweiger, Armin Steinhofer und Thomas Stendel belegten die Plätze 4-6 in der zweiten Startreihe. Während Armin einen Bombenstart hinlegte und als Erster in Kurve eins einbog, versemmelte es Andre Willer komplett, Frühstart inklusive 30 Sekunden Strafe und ab dann lief alles schief. Er kam als Elfter aus der ersten Runde. Oliver rückte in Runde zwei die Möbel wieder gerade, schnappte sich Armin und konnte auch gleich einen kleinen Vorsprung rausfahren. André folgte den beiden auf Platz 3. Dieses Trio konnte sich auch richtig vom Rest des Feldes absetzen, schon nach 3 Runden waren es knapp 20 Sekunden bis zum Vierten Thomas Stendel, der das komplette Rennen die Verfolgergruppe anführte. Direkt hinter ihm ging es heiß her, Kim Julian Westphalen schnappte den fünften Platz vor Andreas Blanke und Lars Steenken, die sich über die komplette Distanz keinen Meter schenkten.

Rookies

Patrick Beurskens, Michael Jürgensen und Tobias Nicolajsen waren bei den Rookies am Schnellsten und durften von ganz vorne ins Rennen. René Adrion, Mins Holstein und Bastian Laqua besetzten Reihe zwei. Was Andre Willer bei der SSP passiert ist, hat bei den Rookies Michael gleich mal nachgemacht. Ein komplett verpatzter Start und trotz riesen Aufholjagd war nicht mehr als ein neunter Platz drin. Ganz anders lief es für Mins, er lieferte einen super Start ab und konnte sich sofort in Führung setzen. Einmal vorne zog er richtig am Kabel und fuhr allen auf und davon, ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg. René hatte auch nicht den besten Start, konnte sich aber schon in der zweiten Runde bis auf Platz 2 vorkämpfen und einen Vorsprung zu den Verfolgern rausfahren. Im Kampf um Platz 3 hatte zuerst Bastian die Nase vorne, hinter ihm waren Kevin Dieker, Hannes Klippe und Sven Schmidt in Schlagdistanz und machten ihm das Leben schwer. Sven hatte zum Schluß am meisten im Köcher und holte sich den letzten Pokal bei den Rookies.

Auch nach dem letzten Rennen ging es genauso entspannt weiter wie auch schon den Tag zuvor, die Rundenzeiten waren durch die Bank sehr gut, alle ließen sich Luft zum Leben und entsprechend wenig Stürze und Abbrüche standen am Schluß in den Büchern. So macht es einfach Spaß.

Wir wollen uns hiermit bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern für die zwei tollen Tage bedanken und freuen uns auf die MEC am Wochenende hier in Osche.
Die Fotos haben Jonny und Ralf von Pixelrace gemacht, vielen Dank dafür.
Eure Rundenzeiten gibt es wie immer in unserer Pitboard App oder im MotoMonster Buchungscenter.